Vogelgrippe
H5 N1
Zunächst
etwas erfreuliches,
es besteht kein Grund zur Panik. Das
H5N1 Virus ist seit 1997 bekannt und
tote Vögel hat es auch immer
gegeben. Das es dieses Jahr etwas
mehr sind hat mit dem strengen Winter
zu tun und nicht mit H5N1. Auch das
es Weltweit über 90 Tote gegeben
hat ist nicht beunruhigend denn jedes
Jahr sterben an der normalen Grippe
etliche tausend Menschen. Natürlich
kann sich z.B. eine Katze an H5N1
infizieren wenn sie einen infizierten
Vogel frißt aber der Übertrag
auf den Menschen würde auf Grund
der geringen Virusausscheidung der
Katze nicht stattfinden. Um einen
Infizierten Vogel fressen zu können,
muß die Katze Freigänger
sein. Deshalb ist es wichtig die Katzen
kurzzeitig im Haus zu halten.
Wir
haben einige Fachvorträge besucht,
um uns dem aktuellem Thema zu stellen
und Informationen aus Fachlicher hand
zu bekommen und nicht Opfer der Presse
und Medien zu werden.
Sie
finden hier wichtige Info`s zum Thema
Vogelgrippe und Katzen!
Antworten
und Fragen zur hochpathogenen Aviären
Influenza bei der Katze
In
den vergangenen drei Jahren sind bei
Hauskatzen und bei in Zoologischen
Gärten gehaltenen Wildkatzen
Infektionen mit Influenzavirus des
Subtyps H5N1 festgestellt worden.
Um die Empfänglichkeit von Hauskatzen
für Influenza Viren des Subtyps
H5N1 näher zu Untersuchen, wurde
von Wissenschaftlern in Rotterdam
experimentelle Studien durchgeführt.
Die Ergebnisse der Untersuchungen
zeigten, daß Hauskatzen nach
einer solchen experimentellen Infektion
innerhalb der ersten zwei Tage klinische
Symptome (erhöhte Körpertemperatur,
Abgeschlagenheit, Vorfall des dritten
Augenlids, Bindehautentzündung,
erschwerte Atmung) entwickeln. Das
Virus scheiden sie ab dem 3. Tag nach
der Infektion, wenn auch nur zu relativ
niedrigen Titern, aus. Die z.T. schweren
Symptome führten bei einer der
infizierten Katzen am 6. Tag nach
der Infektion zum Tod. Die pathologische
Untersuchung ergab vorwiegend Entzündungsreaktionen
in den Lungenbläschen der unteren
Atemwege.
In
weiterführenden Untersuchungen
zeigte sich, das Katzen sich auch
durch das Fressen von H5N1-virusinfiziertem
Geflügelfleisch infizieren können.
Das deckt sich mit beobachtungen in
Asien, wo Katzen nach dem Verzehr
von infiziertem Geflügelfleisch
starben. Sie hatten sich wahrscheinlich
über diesen infektionsweg angesteckt.
Bei der Untersuchung in Rotterdam
kam es Interessanterweise zur Übertragung
des Virus auf mit diesen gemeinsam
gehaltenen Katzen. Unter experimentellen
Bedingungen verbreitet sich dieses
H5N1 Virus demnach horizontal. Im
Unterschied zu diesen mit H5N1-infizierten
Tieren, zeigten Katzen, die mit einem
humanen Influenza A H3N2-Virus inokuliert
wurden, keine Hinweise auf eine Infektion.
Klinische
Symptome
Die
klinischen Symptome sind in der akuten
Phase einer experimentellen Influenza
H5N1 Virus Infektion der Katze durch
Fieber, verminderte Aktivität,
Vorfall des dritten Augenlids und
Konjunktivitis charakterisiert. Influenza
H5N1 infizierte Tiere scheiden das
Virus über den Respirations-
und Verdauungstrakt aus aber entwickeln
keinen Durchfall.
Bei
begründetem Verdacht
Der
Verdacht einer Influenza H5N1 Infektion
einer Katze sollte geäußert
werden, wenn diese Katze aus einer
H5N1 Sperrzone stammt (3km um einen
Fundort von H5N1 infizierten Tieren)
und als Freigänger zugang zu
Vögeln hat, und klinische Symptome
einer Erkrankung zeigt. Bei der Vorstellung
beim Tierarzt sollte dieser den Kontakt
mit Speichel oder möglicherweise
virushaltigen Sekreten vermeiden.
Aufgrund
der vermutlich relativ geringen Virusmengen,
die von infizierten Katzen über
den Respirations- und Verdauungstrakt
ausgeschieden werden, sind keine Maßnahmen
über die normale Infektionshygiene
(Desinfektion) erforderlich. Der Desinfektion
von Speichel, anderen Sekreten und
Kot sollte besonderes Augenmerk geschenkt
werden. Obwohl die ausscheidende Virusmenge
bei Katzen gering ist, reicht sie
bei intensivem Kontakt aus, andere
Katzen anzustecken. In Mehrkatzenhaushalten
müssen verdächtige Tiere
einzeln gehalten werden. Bei verdächtigen
Tieren sollte der Kontakt mit Speichel
und Kot durch tragen von Handschuhen
vermieden werden.
Bei
begründetem Verdacht einer H5N1
Infektion einer Katze muss der Kontakt
zu anderen Tieren, insbesondere Katzen,
vermieden werden. Darüber hinaus
sollte eine sorgfältige Hygiene
stattfinden insbesondere Fress- und
Trinknapf und Toiletten. Hier können
handelsübliche Reiniger zum Einsatz
kommen. Der Kontakt mit Speichel und
anderen Sekreten sollte vermieden
werden. Nach neuestem Stand der Wissenschaft
sind darüber hinaus keine besonderen
Vorsichtsmaßnahmen für
den Tierbesitzer sowie Familienangehörige
zu veranlassen. Die Infektion eines
Menschen setzt einen intensiven Kontakt
zu infizierten Tieren voraus, die
wiederum entsprechend große
Mengen an Viren übertragen müßen.
Auch wenn man die zur Infektion des
Menschenbenötigte Virusmenge
nicht genau kennt, scheint eine starke
Virusexposition als Infektionsquelle
für den Menschen notwendig zu
sein.
Der
H5N1 Virus gehört zu den RNA
Viren , Influenza Viren Familie Orthomyxoviren
, Typ A Vogelgrippe
Haemagglutin
(HA) wird benötigt um in die
Zelle zu kommen
Neuraminidase
(NA) um die Zelle zu verlassen
Der
Virus H5N1 ist seit 1997 bekannt und
hält sich auf inerten Medien
1-2 Tg. , in organischem Mat. einige
Wochen - Monate und gefroren fast
unbegrenzt
Eine
Abtötung erfolgt bei 60°C
in 5 min.und bei 100°C in 1min.
Desinfektion
durch Formaldehyt, Peressigsäure
und herkömmlichen Desinfektionsmitteln
Leider
gibt es Katzenbesitzer die sich ihrer
Katze oder Katzen entledigen möchten
weil sie Angst vor der Ansteckung
haben. Ihnen sei nochmals gesagt das
eine Katze zur Zeit nicht in der Lage
ist einen Menschen anzustecken!!!
Das geringe Viruspotenzial einer Katze
(vorausgesetzt sie ist überhaupt
infiziert) reicht dafür nicht
aus!!!
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